LandEnergie bringt Licht in den Förder-Dschungel: Wer seinen Umstieg auf E-Mobilität fördern lassen will, muss schnell sein. Das Förderprogramm Solarstrom für Elektroautos war nach nur einem Tag ausgeschöpft.
Wer seinen Umstieg auf E-Mobilität fördern lassen will, muss schnell sein. Foto: Waas
Bereits nach einem Tag war der KfW-Fördertopf "Solarstrom für Elektroautos" für die Kombination Wallbox - Batteriespeicher - PV-Anlage ausgeschöpft. Voraussichtlich in 2024 wird es eine zweite Runde geben, allerdings mit deutlich weniger Der Umweltbonus für Elektrofahrzeuge wird aktuell nur noch an private Halter ausgezahlt. Hier gilt: je günstiger das Auto, desto höher die Prämie. Kostet ein Fahrzeug weniger als 40.000 Euro netto, sind so bis zu 6.750 Euro Förderung möglich. Ab dem 1. Januar 2024 werden diese Fördersätze auf maximal 4.500 Euro gesenkt.
Gewerbliche Schnellladeinfrastruktur
Gefördert werden ausschließlich nicht-öffentliche Schnellladepunkte. Grundsätzlich können alle Unternehmensarten Anträge stellen, somit natürlich auch landwirtschaftliche Betriebe. Das Förderprogramm begünstigt besonders Kleinstunternehmen, kleine sowie mittlere Unternehmen. Und noch etwas muss erfüllt sein: Der neue Ladepunkt muss eine Nennleistung von wenigstens 50 kW erreichen.
Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten bis zu 40 Prozent, maximal jedoch 30.000 Euro pro Ladepunkt. Für große Unternehmen (GU) gelten 20 Prozent und maximal 15.000 Euro als förderfähig. Für beide Unternehmensgrößen gilt, dass beliebig viele Ladepunkte gefördert werden können. Die maximale Fördersumme ist mit fünf Millionen Euro gedeckelt.
Unternehmensgröße | Jahresumsatz | Jahresbilanzsumme | Beschäftigte |
Kleinst- bis mittleres Unternehmen (KMU) | bis zu 50 Mio. € | bis zu 43 Mio. € | weniger als 250 Beschäftigte |
Großes Unternehmen (GU) | Mehr als 50 Mio. € | Mehr als 43. Mio. € | Mehr als 250 Beschäftigte |
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Ein Unternehmen gilt auch dann als KMU, wenn es nur eine der beiden Kategorien „Jahresumsatz“ oder „Jahresbilanzsumme" erfüllt. Die Mitarbeiterzahl darf nicht überschritten werden. Sollte es auf Bundesebene keine passende Förderung geben oder diese bereits ausgeschöpft sein, lohnt sich eine regionale Recherche. Oft bieten die Länder, manchmal sogar einzelne Kommunen, eigene Fördermittel an.
Regionale Förderprogramme
Grundsätzlich empfiehlt es sich immer im jeweiligen Bundesland und in der Region gezielt nach Fördermöglichkeiten zu suchen. Hier zwei Beispiele:
- In Baden-Württemberg werden private wie gewerbliche E-Fahrzeuge sowie Ladestationen gefördert.
- Nordrhein-Westfalen bietet verschiedene Förderprogramme von Netzanschlüssen an Fahrzeugstellplätzen, über Ladesäulen bis hin zu elektrischen Nutzfahrzeugen an.
Weitere Informationen und Produkte rund um das Thema E-Mobilität finden Interessierte bei den Experten von LandEnergie auf der entsprechenden LandEnergie-Seite zur E-Mobilität.